/ Kultur - Geschichte
Reitkunst der Koguryoer
   Koguryo war der erste Feudalstaat in Korea, der von 277 v. Chr. bis 688 n. Chr. existierte.







   In Koguryo existierte ein sehr starkes Militärwesen. Es gab damals verschiedene Spiele und Wettkämpfe mit Reiten, und dabei entwickelte sich auch die Reitkunst, bei der man auf dem Pferd jonglierte.
   Jo Myong Chol, Forscher des Folkloreinstituts bei der Akademie der Gesellschaftswissenschaften, sagt:
   „Die Koguryoer Reitkunst mit langer Tradition war schon damals sehr hochentwickelt wie heute.
   Davon zeugen die Fresken der Gräber in den Gemeinden Phalchong und Yaksu von etwa 5. Jahrhundert.
   Im Bild des Grabes in der Gemeinde Phalchong reiten zwei Männer mit geschickten Bewegungen um einen Mann, der großes Horn bläst und trommelt.
   In dem der Gemeinde Yaksu reitet einer, der mal einen Haken in die Höhe wirft und mal auf dem Pferd flach auf Bauch liegend jongliert.
   Das veranschaulicht, dass man in Koguryo viele kämpferische Bewegungen wie Schwert- und Speerbenutzung auf dem Pferd schuf und damit den Pferdezirkus vielfältig entwickelte.“
   Die Bewohner Koguryos, einer Großmacht im Osten, entwickelten die Reitkunst, die sich heute in verschiedene Arten verwandelt haben.