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Kommentar der Koreanischen Zentralen Nachrichtenagentur
   Die Koreanische Zentrale Nachrichtenagentur veröffentlichte einen Kommentar mit dem Titel „Der Weg zum Yaskuni-Schrein ist der zum Untergang des Samurai-Staates“.
   Am vergangenen 21. April, so hieß es im Kommentar, widmete der japanische Machthaber zum Gedenktag im Frühling dem Yaskuni-Schrein einen Baum. Danach besuchten etwa 70 Parlamentarier, die der „Versammlung der Abgeordneten zur Totenfeier im Yaskuni-Schrein“als der überparteilichen Abgeordnetenunion angehören, gemeinsam den Schrein.
   Die japanischen Reaktionäre suchten jedes Jahr u. a. anlässlich der Gedenktage im Frühling und Herbst und des Tages der Niederlage im Krieg den Yaskuni-Schrein auf, halten Totenehrung ab und leisten den Tribut, was als reguläre Sache und Tradition gilt. Das ist ein intensiver Ausdruck der bösen Absicht, ausgehend vom Schrein auf der ganzen Inselkette das Gift des Militarismus weiterhin und tiefer zu verbreiten.
   Was dabei noch gefährlicher ist, ist es, dass sich die gegenwärtige Regierung Japans vom Amtsantritt an für die „tüchtige Verstärkung der Verteidigungskraft“ ausspricht und die Vervollkommnung eines kriegerischen Staates anstrebt und dabei parallel und skrupellos durch den Yaskuni-Schrein die kriegerische und faschistische Kultur verbreitet.
   Unter dem Vorwand, „die Gründung einer asiatischen NATO sei unentbehrlich“ und „die Gewährleistung der Sicherheit in europäisch-atlantischem und indisch-pazifischem Raum sei untrennbar“ führt Japan unter Einbeziehung der fremden Mächte ohne zeitliche Einschränkung die Aggressionskriegsübungen durch und treibt das Sicherheitsumfeld der Koreanischen Halbinsel und der Region zum extremen Zustand.
   Der Weg zum Yaskuni-Schrein ist der zum Militarismus und wird die Totenfeier für das ganze Japan mit sich bringen. Die Ambitionen der Nachkommen von Samurai werden die Inselkette zum unumkehrbaren Untergang führen.