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Mit mysteriösen Taktiken
   Der antijapanische revolutionäre Krieg des koreanischen Volkes im vergangenen Jahrhundert erfolgte 20 Jahre lang unter harter Situation ohne einen staatlichen Nachschub und ohne eine Unterstützung durch die reguläre Armee.
   Der Gegner war die eine Million Mann starke, bis an die Zähne bewaffnete Armee des japanischen Imperialismus, der sich „Führer Asiens“ nannte.
   Die japanischen Imperialisten unterschätzten die Koreanische Revolutionäre Volksarmee als ein „Körnchen im blauen Meer“.
   Aber sie kamen durch die mysteriösen Partisanentaktiken vom Befehlshaber der Koreanischen Revolutionären Volksarmee, Kim Il Sung, massenweise ums Leben.





   Zu jener Zeit hatten die Japaner vor der „Netz-Taktik“ die größte Angst. So nannten sie damals die Taktik des Anlockens und des Angriffs aus dem Hinterhalt, eine der Partisanentaktiken der Koreanischen Revolutionären Volksarmee.
   Auch in der Schlacht von Laoheishan, die in die Geschichte des antijapanischen bewaffneten Kampfes als ein repräsentatives Gefecht einging, wurde diese Taktik angewandt.
   Gegen Mitte Juni Juche 24 (1935) entschloss sich Kim Il Sung, eine Jingan-Truppe, die in Laoheishan stationiert war, zu vernichten.
   Die Jingan-Truppen waren unter der Armee der Mandschurei, des japanischen Marionettenstaates, am besten ausgerüstet und standen unter dem Kommando der japanischen Berater.
   Kim Il Sung nahm sich vor, in dieser Schlacht die Anlockerung und den Angriff aus dem Hinterhalt miteinander zu kombinieren.
   Auf seinen Befehl tarnten sich mehr als zehn Soldaten als die Angehörigen der Waldschutztruppe und brachen zur Anlockerung des Feindes auf.
   Herangelockt von dieser Gruppe kam die Jingan-Truppe tief in die Zone, wo die die Koreanische Revolutionäre Volksarmee auf der Lauer lag.
   Mit dem Schuss vom Kim Il Sung auf den japanischen Berater als Signal begann der Kampf. Die Feinde wurden im Nu aufgerieben, ohne einen ordentlichen Widerstand geleistet zu haben. Die Jingan-Truppe, die die japanischen Imperialisten als „eiserne Armee“ bezeichneten und ihrer „unbesiegbaren kaiserlichen Armee“ gleichsetzten, verlor in nur wenigen Minuten die Schlacht.
   Später erinnerte sich Kim Il Sung an die Geschichte des erbitterten antijapanischen Krieges. Dabei sagte er, der ganze Verlauf der Schlacht von Laoheishan habe bewiesen, dass die Taktik der Anlockung und des Angriffs aus dem Hinterhalt eine der effektvollsten Kampfformen sei, die den Besonderheiten des Partisanenkampfes entspreche.
   Ferner gab es unter den mysteriösen Kampfmethoden von Kim Il Sung die Taktik der Beobachtung aus der Ferne, bei der man die Feinde miteinander kämpfen ließ und es aus der Ferne beobachtete, die Taktik des Knalls im Osten und des Schlags im Westen und die Taktik des Tausend-Ri-Marschs der großen Truppe in einem Zug am hellen Tage. Seine zahlreichen Partisanenkampfmethoden und -taktiken waren alle so einzigartig, dass sie nirgendwo in den bestehenden militärischen Reglements zu finden waren.
   Je nach der Veränderung der Lage und den Kräfteverhältnissen zum Gegner und in genauer Berücksichtigung der geographischen und Wetterbedingungen kämpfte Kim Il Sung gegen den Feind immer mit unterschiedlichen Taktiken und schuf viele legendäre Kampfgeschichten.
   Kim Il Sung war hervorragender Militärstratege, der erstmals in der Geschichte mit Partisanenkampf die reguläre Aggressionsarmee besiegte.