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Für die Befreiung des Vaterlandes
   Anfang der 1940er Jahre wollten die japanischen Imperialisten ihre Ambitionen auf die „Sphäre des gemeinsamen Gedeihens Großostasiens“ verwirklichen. Ohne ihren Aggressionskrieg gegen China abgeschlossen zu haben, dehnten sie den Krieg auf Südostasien aus.
   Um die Sicherheit des „Hinterlandes“ zu gewährleisten, unternahmen sie die großangelegte offensive „Strafexpedition“ gegen die Koreanische Revolutionäre Volksarmee (KRVA) und verstärkten die Unterdrückung und Ausbeutung des koreanischen Volkes.
   Im August Juche 29 (1940) unterbreitete der Befehlshaber der KRVA, Kim Il Sung, den strategischen Kurs dazu, die Schäden durch den sinnlosen Kampf zu vermeiden und mit aktiver Handlung die revolutionären Kräfte zu bewahren und anzusammeln und sich dadurch auf das große Ereignis der Befreiung des Vaterlandes vorzubereiten.
   Im Februar Juche 32 (1943) legte er die 3 Linien für die Befreiung des Heimatlandes vor, deren Inhalte die Generaloffensive der KRVA, der daraus erfolgender gesamtnationaler Widerstand und die gemeinsame Operation der Organisationen des gesamtnationalen Widerstandes im feindlichen Hinterland lauteten.
   Kim Il Sung ließ im ganzen Land geheime Stützpunkte
gründen und dort bewaffnete Truppen organisieren und Kampfübungen durchführen. Er sorgte auch dafür, dass die Liga für die Wiedergeburt des Vaterlandes in alle Landesteile erweitert wurde, um alle antijapanischen Kräfte zusammenzuschließen.
   Unter seiner weisen Führung vereinigten sich breite Volksmassen als politische Kräfte und bildeten sich überall viele bewaffnete Truppen.



   Im Juni Juche 34 (1945) kam der Befehlshaber zum Geheimlager Kanbaeksan, wo er den Plan für den letzten Angriff zur Befreiung Koreas bekanntmachte und die Kampfaufgaben der sich hier versammelten Truppen festlegte.
   Die Truppen in der Gegend des Gebirges Kanbaeksan sollten durch vorbestimmte Route vormarschieren und alle Bezirke befreien. Die Truppen in der Übungsbasis im Fernen Osten Russlands sollten durch Luftweg schnell in verschiedene Gebiete Koreas wie Pyongyang vorrücken und gestützt auf die bereits errichteten geheimen Stützpunkte blitzartige militärische Operationen entfalten.
   Den kleinen Truppen und politischen Mitarbeitern der KRVA, die in Korea wirkten, oblag, durch Erweiterung der Widerstandsorganisationen das Volk zum gesamtnationalen Aufstand aufzurütteln. So sollten sie sich überall dem Vormarsch der KRVA anschließen.
   Kurz vor dem Entscheidungskampf wurden viele kleine Truppen und Gruppen nach Korea geschickt. Kim Il Sung beauftragte alle Partisanentruppen, bewaffnete Volkstruppen und Widerstandsorganisationen damit, nach der Vernichtung des Feindes die Kolonialherrschaftsorgane zu liquidieren, das Leben und Vermögen des Volkes zu schützen und die Einrichtungen der Partei und Volksmacht zu bilden.
   Am 9. August Juche 34 (1945) erteilte er allen Truppen, Offizieren und Soldaten der KRVA den Befehl, mit der Generaloffensive für die Befreiung des Vaterlandes zu beginnen.
   Die Truppen der KRVA eroberten sofort die feindlichen Bollwerke an der Grenze und rückten ununterbrochen vor. In enger Kooperation mit den kleinen Truppen und Gruppen, die nach Korea entsandt wurden, zerschlugen sie die Aggressionsstreitkräfte und Kolonialherrschaftsapparate des japanischen Imperialismus.
   Der japanische Imperialismus, der durch den heftigen Angriff der Koreanischen Revolutionären Volksarmee und den gesamtnationalen Widerstandskampf entscheidende Schläge bekam, kapitulierte endlich am 15. August Juche 34 (1945) bedingungslos.
   Kim Il Sung erlangte durch den erbitterten antijapanischen revolutionären Kampf, der 20 Jahre dauerte, das Heimatland wieder. Er war ein wahrer hervorragender Patriot und nationaler Held.